Das D. vor seinem Namen auf seinem (bei de Wit veröffentlichten) Zettel lässt eigentlich nur die Deutung Don (von lat. Dominus) zu. Diesen früher nur der höheren Geistlichkeit zustehenden Titel führten im 18. Jahrhundert die Mönche, und man geht daher wohl nicht fehl, wenn man diesen Träger des Namens Amati für einen Geistlichen bei S. Cosmas und Damian hält, der den Geigenbau nur aus Liebhaberei betrieb. Seine Leistungen werden als mittelmässig bezeichnet, und seine Zugehörigkeit zur Cremoneser Familie ist nicht klar.
Biography of Dom Nicolo Amati - Willibald Leo Lütgendorff